Der Tod ist nur das Ende für die Person, die sich davon gemacht hat. Für alle anderen folgt danach eine endlose Verwicklung in schmerzhafte und unangenehme Prozesse, die mit dem Loch zu tun haben, das ein Mensch durch seinen Tod hinterlassen kann.
Schlagwort: Ende
Elisabeth Beer, Die Buchjägerin, Seite 16
So wird der Schrecken ohne Ende langsam normales Leben
Nicolas Born, Entsorgt, 1977
In jenen frühen amorphen Jahren, als das Gedächtnis gerade einsetzte, als das Leben nur aus Anfängen bestand und nichts ein Ende hatte, als alles für immer war […].
Arundhati Roy, Der Gott der kleinen Dinge, 1997, seite 10
Man will sich eben nicht daran erinnern lassen, dass bei uns die Größe und Weite des demokratischen Gesprächs durch ein Kanzlerinnenwort geprägt wurden, das im Grunde das Ende aller Politik bedeutet. Alternativlos.
Georg Diez, S.P.O.N., Der deutsche Selbsthass (via spiegel.de), 09.11.2012