Kategorie: Georg Diez

Die Krise ist ein Erzählmuster, das die Geschichte in Vorher und Nachher teilt und damit eine Dramaturgie im Chaos schafft.

Georg Diez, Der Wandel in den Worten (via S.P.O.N.), 24.07.2015

Es ist praktisch immer Ideologie im Spiel, wenn es um Geschichte geht

Georg Diez, Holocaust und Schuld: Der christliche Trick (via S.P.O.N.), 3. April 2015

Der Unterschied zwischen Literatur und Journalismus ist, dass die einen mit möglichst vielen Worten zeigen, wie wenig wir alle wissen, und die anderen mit möglichst wenig Worten beweisen wollen, wie viel speziell sie wissen.

Georg Diez, Die Ratlosigkeit nach der Katastrophe (via S.P.O.N.), 27.03.15

Religionen sind das Kerosin, das man in Flammenherde schüttet, damit sie explodieren.

Georg Diez, Anschlag auf “Charlie Hebdo”: Die ungeheure Freiheit des Denkens (via S.P.O.N.), 09.01.2015

Einheit definiert sich eben durch Ausschluss. Einheit will Homogenisierung. Einheit ist das Gegenteil von Vielheit.

Georg Diez, Wem gehört der Tag der Deutschen Einheit? (via S.P.O.N.), 3.10.2014

Kein Bild ist unschuldig, kein Bild ist objektiv. Es hat einen ethischen Code eingebettet.

Georg Diez, Kein Bild ist unschuldig (via S.P.O.N.), 12.09.2014

Wenn aus dem “Ich” ein “Wir” wird und von “uns” und “denen” die Rede ist – das ist das gefährliche Denken.

Georg Diez, Westen ist nur ein Wort (via S.P.O.N.), 29.08.2014

Denn da beginnt die Propaganda: dass man die Welt mit Worten baut, dass sich die Worte vor die Welt schieben, dass Sprache die Realität ersetzt.

Georg Diez, Westen ist nur ein Wort (via S.P.O.N.), 29.08.2014

Man will sich eben nicht daran erinnern lassen, dass bei uns die Größe und Weite des demokratischen Gesprächs durch ein Kanzlerinnenwort geprägt wurden, das im Grunde das Ende aller Politik bedeutet. Alternativlos.

Georg Diez, S.P.O.N., Der deutsche Selbsthass (via spiegel.de), 09.11.2012

Es sind immer diese kleinen Worte, an denen man die großen Lügen erkennt.

Georg Diez, S.P.O.N., Der große Europa-Schwindel (via spiegel.de), 28.09.2012