Schlagwort: Mensch

Die Tragik unserer Epoche besteht darin, dass die Menschen ihre persönliche Unzufriedenheit mit einem politischen Problem verwechseln.

Juli Zeh, Über Menschen, 2021

Die Wahrheit kann einen Menschen sehr einsam machen.

Haruki Murakami, Die Ermordung des Commendatore I, Seite 396, 2019

Es hilft nur Gewalt, wo Gewalt herrscht, und es helfen nur Menschen, wo Menschen sind.

Bert Brecht, Die heilige Johanna der Schlachhöfe, 1929

It was because he wanted there to be conspirators. It was much better to imagine men in some smoky room somewhere, made mad an cynical by privilege and power, plotting over the brandy. You had to cling to this sort of image, because if you didn’t then you might have to face the fact, that bad things happen because ordinary people, the kind who brushed the dog and told their children bedtime stories, were capable of then going out and doing horrible things to other ordinary people.

Terry Pratchett, Jingo, Seite 177, 1997

Die Gleichheit der Arten fordert von selbst die Gleichheit der Klassen und Individuen. Sie verbietet einen übertrieben Unterschied des Besitzes […]. Kommunismus, so verstanden, existiert auf einer höheren Ebene als nur wirtschaftlich. Er ist ein technisches Mittel der wahrhaft gemeinten Gleichheit der Menschen.

Heinrich Mann, Ein Zeitalter wird besichtigt, Seite 37, 1947

Es geht darum, dass jedes Ich-will aus einer natürlichen Neigung zur Freiheit entspringt, aus der natürlichen Abneigung des freien Menschen jemandem Untertan zu sein.

Hannah Arendt, Denken ohne Geländer, Seite 40, 2006

History unravels gently like an old sweater. It has been patched and darned many times, reknitted to suit different people, shoved in a box under the sink of censorship to be cut up for the dusters of propaganda […]. History has a habit of changing the people who think they are changing it.

Terry Pratchett, Mort, Seite 150, 1987

Der Mensch für sich allein vermag gar wenig…, nur in der Gemeinschaft mit den andern ist und vermag er viel.

Athur Schopenhauer

Es geht um die Entlarvung der Welt als ein Theater, in dem wir alle eine Rolle spielen müssen; aber es geht auch um den Anspruch des Menschen, das Stück, das gespielt wird, zu durchschauen und die ihm gemäße Rolle darin zu finden.

Robert Zimmer, Athur Schopenhauer, Seite 228, 2012

Er sagte das, was jeder unverbogene Mensch einem Mitarbeiter dieses Blattes sagen sollte. Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem Redakteur dieses Blattes freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muss so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zulässt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.