Ein Mensch unter Beobachtung ist niemals frei; und eine Gesellschaft unter ständiger Beobachtung ist keine Demokratie mehr.
Schlagwort: Mensch
Die Religion und der Nationalismus […] oder ein noch so absurder menschenunwürdiger Glaube sind – wenn sie den einzelnen nur mit anderen verbinden – eine Zuflucht vor dem, was der Mensch am meisten fürchtet: die Isolation.
Erich Fromm, Die Furcht vor der Freiheit, Seite 22, 1947
Aber bereits nach wenigen Jahren tauchten neue Systeme auf, die alles verleugneten was Menschen in jahrhundertelangen Kämpfen errungen zu haben glaubten. Denn das Wesen dieser neuen Systeme, die sich des gesamten gesellschaftlichen und persönlichen Lebens der Bevölkerung bemächtigten, war die völlige Unterwerfung aller unter die Autorität einer Hand voll Menschen […].
Erich Fromm, Die Furcht vor der Freiheit, Seite 10, 1947
Wenn die Freiheit in den Herzen der Menschen gestorben ist, ist egal was auf dem Papier der Verfassungen steht.
Einige Wolken zogen in großer Höhe dahin. Sie wirkten wie abstrakte Gedanken, zu fern und zu weit oben, um etwas mit dem Leben der Menschen zu tun zu haben.
Während die Starken sich ruhig einmal irren können ohne etwas zu verlieren, weil selbst die mächtigsten Menschen noch Menschen sind, […] darf sich, wer sich als Allmacht aufspielt, niemals irren, weil es entweder Allmacht ist oder gar nichts. Wenn ein noch so winziger Streich gelang gegen die Allmacht des Feindes, dann war schon alles gelungen.
Das Leben schwemmt Menschen an und trägt sie wieder fort.
Immerhin, dachte sie, leben wir alle von den Irrtümern, die unsere Mitmenschen über uns hegen.
Choice is an illusion created between those with power and those without.
Die Menschen haben was gegen ihre eigenen Komplexitäten. Eigentlich tragisch.